Alte Zivilisationen, die älter als ein Jahrtausend sind, bilden die Grundlage für viele blühende Kulturen. Diese Zivilisationen haben viele Filmkreationen inspiriert. Viele Forscher, Historiker und vor allem Liebhaber epischer Ereignisse interessieren sich für die Zivilisation der Wikinger, die in ihrer Gesamtheit sehr besonders ist. Sie waren nämlich zufällig eine Art Händler und Piraten, die die Meere entlang segelten, um neues Land zu erobern und dabei zu plündern und zu töten. Die Geschichte der Wikinger hat in der ganzen Welt für Aufsehen gesorgt und mehrere Generationen überdauert. Wir werden die verschiedenen Arten von Schiffen sehen, die sie für den Handel und für Kriege benutzten.
Welchen Ursprung haben die Wikingerschiffe?
Die Wikinger hatten eine ganz besondere Bezeichnung für ihre Schiffe, die sie Drakkars nannten. In Wahrheit ist das Drakkar ein Schiff, das seinen eigentlichen Ursprung in den skandinavischen Ländern hat und vor allem für Handelsaktivitäten genutzt wurde. Mit der Ankunft der Wikingerzivilisation wurde die Herstellung des Wikingerschiffs um eine neue, verbesserte Seite erweitert. Die Konstruktion war stabiler und größer, da die Wikinger auch in den Krieg ziehen wollten.
Die Schiffe dienten ihnen zum Transport von gefangenen Sklaven, gestohlenen Gütern und gekauften Waren. Es ist wichtig zu betonen, dass all dies erst im Mittelalter wirklich Gestalt annahm. Aufgrund der Größe ihrer Schiffe baten sie tapfere Krieger um Hilfe beim Rudern während der monatelangen Fahrten auf dem Meer. Ihre Tapferkeit war nicht zu vergleichen mit den Anstrengungen, die sie für ziemlich gering hielten.
Welche Schiffe wurden für den Handel und den Krieg verwendet?
Die Handels- und Kriegsschiffe der Wikinger hatten vor den Schiffen ihrer Gegner unerreichte Kapazitäten. Sie verwendeten zwei Haupttypen. Das erste wird Knorr genannt. Es war ein sehr robustes Schiff, da es den stürmischsten Wetterbedingungen standhalten konnte und zum Segeln umgebaut worden war: Das machte es so einzigartig. Da es sich um ein Handelsschiff handelte, mussten zwischen 30 und 70 Männer, die die gesamte Besatzung bildeten, unterstützt und transportiert werden.
Die Waren, die das Schiff transportieren konnte, wogen bis zu 23 Tonnen, was in Anbetracht der Männer an Bord nicht gerade wenig war. Das zweite Schiff, das natürlich für den Kriegseinsatz bestimmt war, war die Langskip. Sie war eines der längsten Schiffe und hatte eine relativ hohe Höhe, um den Zweck des Schiffes zu erfüllen. Die Besatzung bestand aus mehr als 90 Männern, da die Ruder in großer Zahl vorhanden waren, um schneller an das gegnerische Lager heranzukommen.
Außerdem wurden rundherum starke Schilde aufgestellt, um bestimmte Angriffe abzuwehren, die tödlich sein können. Diese Angriffe waren fatal, da sie zum Untergang des Schiffes beitragen konnten. Um die Truppen anzutreiben, wurden die Schiffe mit großen Drachenköpfen und tiefen Symbolen geschmückt.
Wie wurde der Schiffbau betrieben?
Die Schiffe, die oben erwähnt wurden, waren das Ergebnis von 5000 Jahren verfeinerter Technik. Ein einzelnes Genie konnte nicht hinter diesen Wundern stecken: All diese Leistungen sind auf eine Reihe von kreativen Intelligenzen zurückzuführen. Die Wikinger verfügten über vielseitig begabte Zimmerleute, die auf der Suche nach dem perfekten Schiff Meisterwerke mit überdimensionalen Proportionen bauten. Sie versuchten, ihre Fähigkeiten zu verfeinern, indem sie den Schiffen die nötige Geschwindigkeit verliehen. Um dies zu erreichen, mussten sie die Bordwände erheblich verkleinern, aber das war nicht genug.
Diese Bemühungen waren in gewisser Weise vergeblich, da die Schiffe zwar eine beachtliche Geschwindigkeit hatten, aber nicht wirklich hochseetauglich waren. Im Laufe der Zeit erkannten die Zimmerleute ihre Fehler und lernten daraus, wie sie ihre Konstruktionen verbessern konnten. Durch viel Arbeit und wiederholte Fehlschläge lernten sie nun, wie man ein Schiff richtig baut.
Einige allgemeine Merkmale von Wikinger Schiffen
Da die Zimmerleute ihre Kunst hervorragend beherrschten, achteten sie darauf, bestimmte Merkmale zu benennen, die bei der Herstellung von Schiffen sehr wichtig sind. Zunächst haben wir die Planken, die aus Leisten hergestellt werden. Sie werden mit Hilfe von Eisennieten zusammengefügt. Dann gibt es noch den Bug, der ein Einzelstück ist und auch bei modernen Schiffen zu finden ist.
Außerdem kommt noch der Kiel hinzu, der den Buchstaben T bildet, und nicht zu vergessen der Mast, der die Basis für das meist quadratische Segel bildet. Schließlich gibt es noch ein Ruder, das sich an der Spitze, d. h. an Steuerbord, befindet. All diesen Merkmalen liegt ein wichtiges Prinzip zugrunde, nämlich die Assimilation von Flexibilität und Leichtigkeit.
Es ist diese Flexibilität und Leichtigkeit, die Wikingerschiffe langlebig macht, denn zu starre Schiffe sind schwerfällig und altern schnell. Die Zimmermänner ließen es sich nicht nehmen, die überschüssigen Massen, die auf den Schiffen lasteten, zu beseitigen.
In welchen Museen werden diese Wikingerschiffe aufbewahrt?
Das wichtigste Museum, das diese Schiffe beherbergt, ist das Museum in Oslo, das jedes Jahr von Tausenden von Menschen besucht wird, um sich direkt zu informieren oder sich aufschlussreiche Vorträge anzuhören. Das Museum verfügt über einen sehr großen Raum, der die Schiffe aufnehmen kann, und sie werden mit der größtmöglichen Sorgfalt gepflegt. Es gibt Schiffe aus den 1880er Jahren wie die Gokstad, Osberg und sogar Tune.